Unsere St. Nicolai-Kirche
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Nicht das, was zum Mund hineinkommt, verunreinigt den Menschen,
sondern was aus dem Mund herauskommt, das verunreinigt den Menschen!
Matthäus,15, Vers 11
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Das Thema des nächsten Gemeindebriefes:
"Wir brauchen alle frische Luft"
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Grafik © Faktum/ADP, In: Pfarrbriefservice.de
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Die Preise steigen in allen Bereichen und machen unser Leben deutlich teurer. Ganz vorne mit dabei sind die gestiegenen Kosten für Energie. In manchen Fällen kommt noch dazu, dass Verbraucher*innen von ihrem Energielieferanten gekündigt wurden und nun in einen viel teureren Tarif wechseln mussten. Hinzu kommen die steigenden Kosten für tägliche Bedarfe wie für Lebensmittel oder Benzin, sodass viele Haushalte, in denen das Geld ohnehin schon knapp ist, nun an ihr Limit kommen. So kann es schnell zu Schulden und Mahnungen bis hin zur Sperrung von Strom oder Gas kommen.
Doch es gibt Möglichkeiten, sich die Heiz- und Betriebskosten erstatten zu lassen. Wer berechtigt ist und was man sich erstatten lassen kann, finden Sie hier:
⇩ Bitte jeweils anklicken: ⇩
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Viele Dinge sind nur schwer zu ertragen
Aber es gibt auch vieles Schöne in unserem Alltag!!
Aus diesem Grunde bitten wir Sie alle - schicken Sie uns doch bitte ein Foto, dass das Schöne, Gute und manchmal auch unglaublich tolle Erleben im Alltag abbildet.
Wir werden dann das schönste Bild in unserem Gemeindebrief veröffentlichen.
Sie können Ihr Foto hier direkt per E-Mail an uns senden.
Wir freuen uns schon auf Ihren Beitrag!
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Impressionen aus der Jugendarbeit (Imme Koch-Seydell)
Ein Team von Jugendlichen bewirtet die Gäste, nach der Einführung von Superintendentin K.Tiemann.
Foto © I.K-S
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In der Kindergruppe ist noch Platz! Ein engagiertes Team Jugendlicher freut sich auf regen Zulauf!
Die Gruppe ist donnerstags, von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Gemeindehaus in Cadenberge!
Foto © I.K-S
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Backen, Schnacken, Gutes tun - unter diesem Motto trafen sich Jugendliche. Die entstandenen Kekse gab es gegen eine Spende. Der Erlös war bestimmt für die Diakonie-Katastrophenhilfe - Ukraine.
Foto © I.K-S
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Ein Ort der Erinnerung
Ein Ort zum Trauern
... und trotzdem:
Ein Ort mit Hoffnung
Das Denkmal für alle auf der Flucht Gestorbenen - auf unserem Kirchengrundstück in Cadenberge.
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09.11.2022. ©
Es ist schmutzig, es ist laut – wenn Hanna Winter auf der „Sea Eye“ im Mittelmeer unterwegs ist, gibt es kaum Privatsphäre. Trotzdem kann sie gerade im Einsatz ihren Glauben leben. Indem sie den Geretteten ins Gesicht sieht.
Alarm. Mitten in der Nacht. Hanna Winter muss jetzt schnell raus aus der Koje und an Deck. Es geht um Leben und Tod. Nicht für sie selbst, sondern für die Schiffbrüchigen, die jemand im Meer ausgemacht hat. Hanna Winter ist als Volontärin auf der „Sea Eye 4“ unterwegs, einem Schiff unter deutscher Flagge, das im Mittelmeer Menschen vor dem Ertrinken rettet. Menschen, die meist von Libyen aus von Schlepperbanden in Boote gepfercht werden. Sie wollen raus aus dem Land und Europa erreichen. Jetzt will die „Sea Eye“-Crew sie an Bord nehmen – rechtzeitig, bevor das Boot womöglich doch noch kentert.
Dreimal hat die 32-Jährige ehrenamtlich einen mehrwöchigen Einsatz auf der „Sea Eye 4“ mitgemacht. Das Schiff kreuzt in den internationalen Gewässern vor der Küste Libyens, sucht nach Flüchtlingsbooten, rettet Menschenleben. Ist ein Boot entdeckt, beginnt ein gefährlicher Moment. Meist weiß niemand, in welchem Zustand sich die Schiffbrüchigen befinden. Sind sie erst kurz unterwegs und bei Kräften? Oder schon ein paar Tage auf dem Meer und ohne Trinkwasser? Und manchmal müssen sie auch erst überzeugt werden, dass es wirklich nach Europa geht – und nicht zurück nach Libyen. Eigentlich ist Hanna Winter für die Küche zuständig, jetzt, im Notfall, wechselt sie an Deck und hilft bei der Erstversorgung und der Registrierung der Geretteten.
Wahrscheinlich ist die Familie von Hanna Winter nicht ganz unbeteiligt daran, dass die Tochter sich entschieden hat, bei der Rettung von Menschen im Mittelmeer zu helfen. „Hilfe für andere wurde bei uns schon immer gelebt“, sagt Hanna Winter. Das Engagement in der katholischen Pfarrei in Uelzen in der Lüneburger Heide tat ein Übriges –Messdienertreffen, Sternsinger, Jugendarbeit, das gehörte dazu. Ebenso wie das Engagement in der geistlichen Gemeinschaft Emmanuel. „Der Kontakt zu jungen Leuten aus ganz Deutschland, die sich für die Kirche und die Gesellschaft einsetzen, hat meinen Glauben wohl durch die Teenagerzeit gerettet“, sagt sie und lächelt dabei.
Erste Rettungsaktion läuft fast gemütlich ab
Der Glaube hatte schon früh Auswirkungen auf ihr Leben, sagt sie. So schielte sie nicht nach einem Spitzenverdienst im Job, wollte nicht ins Saus und Braus leben. Nach der Ausbildung zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin leitete sie den Hauswirtschaftsbereich und das Eventmanagement in einem kirchlichen Tagungshaus in Wien. „Anderswo hätte ich wahrscheinlich mehr verdient.“ Wichtiger war ihr, dass ihr die Arbeit sinnvoll erschien. 2015 hatte sie Kontakt zu zwei jungen Männern, die aus Syrien nach Wien geflohen waren. Beinah wären sie dabei ertrunken, „und da war mir so ein Flüchtlingsschicksal das erste Mal richtig nahe gekommen“. Das habe sie gepackt, da sei ihr die Dramatik bewusst geworden.
Einige Jahre später kündigt sie ihre Arbeit und macht sich auf die Suche nach einem neuen Engagement, bei dem sie auch helfen kann. Bei einer Dokumentation über Carola Rackete wird sie fündig. Die wird bekannt als Kapitänin, gegen die die italienischen Behörden ermitteln, weil sie mit ihrem Schiff vermeintlich widerrechtlich einen Hafen in Italien anläuft. Winter nimmt Kontakt auf zur Organisation Sea Eye und bekommt in kürzester Zeit eine Zusage. Doch noch geht es nicht auf See – Corona sorgt für eine Verzögerung. Hanna Winter rückt aus zu Einsätzen im Hafen – da darf sie zum ersten Mal das Regiment in der Kombüse übernehmen.
Im August 2021 ist sie schließlich dabei. Das Wetter ist gut, die See entsprechend ruhig. Die erste Rettungsaktion läuft fast gemütlich ab. Die „Sea Eye 4“ stößt auf ein Boot voll junger Leute, die erst kurz auf See sind. Schnell sind alle an Bord. Bei der zweiten Mission sieht es dann anders aus. An manchen Tagen schlagen bis zu acht Meter hohe Wellen gegen das Boot. Hanna Winter wird seekrank, hat keinen Gedanken an eine entspannte Minute. Dann eine Rettungsaktion. „Das kleine Boot war schon vier Tage auf See, es gab kein Trinkwasser mehr und keine Nahrung. Alle waren dehydriert.“ Manche hatten Verätzungen der Haut – wenn sich das salzige Meerwasser mit Diesel mischt, kann das die Folge sein. Mit letzter Kraft schaffen sie es aufs Schiff, manche fallen sofort in Ohnmacht. „Sie hätten unter den Bedingungen keinen Tag mehr überlebt.“ Bei der Erstversorgung entdeckt Hanna Winter dann Wunden, die vermutlich von Folterungen stammen. „Die Menschen müssen gar nichts erzählen, diese Wunden sprechen für sich.“
"Alle Menschen gleich und von Gott geliebt"
In solchen Momenten denkt Hanna Winter manchmal an die Aussagen von Freunden, die sich ihren Einsatz kaum vorstellen können. Es ist immer laut, es gibt kaum Privatsphäre. Und es scheint auch keine Möglichkeit zu geben, den Glauben zu leben – etwa die Messe zu feiern oder sich zum Gebet zurückzuziehen. „Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Gebet unkompliziert war wie selten“, sagt Hanna Winter. „Immer, wenn ich auf Deck kam, wenn ich den Geretteten ins Gesicht gesehen habe, hatte ich den Eindruck, Gott zu begegnen. Deshalb hat dieser Einsatz viel mit meinem Glauben zu tun.“ Es sei wichtig, ihnen die Botschaft zu vermitteln, aus der heraus sie selbst ihr Leben gestaltet: „Alle Menschen sind gleich und von Gott geliebt.“
Hanna Winter verschweigt nicht die Folgen der Missionen. Wieder an Land, kann sie das Leben erst nicht genießen und findet nur schwer in den Alltag zurück. Mit der Zeit lernt sie, mit diesen Gedanken umzugehen. „Ich kann nicht 800 Geretteten meine Handynummer geben und sie weiter begleiten.“ Aber sie erzählt gerne von den Erfahrungen, macht Werbung für die Sache. Inzwischen arbeitet sie sogar hauptberuflich für Sea Eye und begleitet die Volontäre.
Matthias Petersen
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Ab 1.1.2023: Das neue "Bürgergeld"
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Sie haben Interesse, an unserem Gemeindebrief mitzuarbeiten?
Wir würden uns sehr freuen!
Bitte melden Sie sich gern
in unserem Kirchenbüro - Tel.: 04777-288 oder
direkt bei Pastor Hitzegrad - Tel.: 04777-330
Sie möchten uns etwas zum Gemeindebrief mitteilen?
Das geht gern auch per E-Mail: KG.Cadenberge@evlka.de
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Einige Musik-Angebote in unserem Gemeindehaus:
1. Ab Montag, den 29.08 um 15 Uhr bis 15.45
Ukulelen für Kinder 5-7 Jahre alt
2. Chor für Menschen aus der Ukraine
30.08. → Erstes Treffen um 18 bis 19 Uhr (Jeden Dienstag)
3. Spatzenchor (3-7 Jahre alt)
Am 1.September (Jeden Donnerstag) 15-15.45 Uhr
4. Kinderchor (Kinder ab 8 Jahren)
(Jeden Donnerstag) 16-16.45 Uhr
5. Ukulelen Unterricht für Kinder ab 8 Jahre alt
(Jeden Donnerstag) 17-17.45 Uhr.
Ein Angebot der Kirchenmusikerin Mariola Hoss-Hillmann - Tel.: 0160-8066719
Frieden? Ja, bitte!
Unter diesem Titel feierten Familien einen Picknick-Gottesdienst an der Wingster Grundschule!
Der Garten der Grundschule füllte sich mit bunten Picknickdecken, auf denen 56 Gottesdienstbesucher/innen Platz fanden.
Es ging in diesem Gottesdienst um das „kleine Frieden“, das sich still in eine Ecke verkrochen hatte, denn es fühlte sich gejagt. Es traute sich nicht mehr heraus in die Welt. Doch nachdem das Frieden merkte, dass es gar nicht so allein war, wuchs sein Mut, sich in die Welt zu trauen. Denn es entdeckte in der Ecke auch die Hoffnung, und den Mut, die Liebe und die Leidenschaft und auch die Kraft. Gemeinsam wagten sie sich heraus, denn sie liebten das Leben!
Mit dieser Geschichte wurden die Kinder in der Kreativ-Predigt selber zu den Predigenden:
Auf den Picknickdecken wurde überlegt, wie Frieden lebendig und stark sein kann: es entstanden Bilder, die allen präsentiert wurden!
Dieser Gottesdienst wurde gestaltet von einem Team der Grundschule, zusammen mit Diakonin Imme Koch-Seydell. Musikalisch gestaltete Christian Cordes diesen Gottesdienst.
⇩Sehen Sie hier einige Bilder ⇩
Ein Klick auf das Bild vergrößert
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Programm für 2023
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Als Zeichen dafür, dass wir alle in einer verunsichernden Zeit leben, bekamen die Jugendlichen, die sich in der Region Mitte vielfältig engagieren einen Schirm in Regenbogenfarben, mit dem Logo der Evangelischen Jugend in der Region Mitte.
Dank, Bitte und Segenswunsch ist mit diesem Geschenk verbunden:
Gott begleite und schütze sie!
Zirkus Saus und Braus in der Cadenberger Kirche
23 Kinder machten Zirkus!
Mit viel eigener Phantasie entstand ein buntes Programm!
Gewichtheber, Tüchertänzerinnen, Zauberkünstler, Schlangenbeschwörer, und Seiltänzerinnen...alles das gab es am 20.7.2022 in der Cadenberger Kirche für ca. 40 Zuschauende zu sehen!
An drei aufeinander folgenden Tagen trafen sich die Kinder am Gemeindehaus und an der Kirche, um Zirkus miteinander „zu machen“. Sie kamen aus Bülkau, Wanna, Otterndorf, Cadenberge, Oberndorf und der Wingst.
Bei 37 Grad wurde der Kirchenraum zum Zelt, dort war es wunderbar kühl.
Das Angebot gab es von der Evangelischen Jugend in der Region Mitte, im Rahmen vom Ferienspaß- Programm. 5 Teamerinnen der Evangelischen Jugend begleiteten und gestalteten engagiert mit. Vielen Dank!
Imme Koch - Seydell
⇩Sehen Sie hier einige tolle Bilder ⇩
Zum Vergrößern - bitte auf das jeweilige Bild klicken!
Hier ist das Programm der evangelischen Jugend für 2022. ... Klick mich
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Regelmäßige Angebote für Euch:
Kindergruppe, ab der 2. Klasse
Donnerstag, von 16.30 Uhr– 17.30 Uhr im Gemeindehaus in Cadenberge
Jugendgruppe, ab der Konfirmation
Dienstag, von 18.00 Uhr – 19.30 Uhr
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Das Denkmal für alle Menschen,
die auf der Flucht gestorben sind
Zusammen mit Schülern der Oberschule Cadenberge wurde ein Objekt erstellt, das aus einem aus Grabsteinstücken bestehenden Mosaik herausragt. Eine Lehrerin der Schule Am Dobrock in Cadenberge organisierte die notwendigen Termine im Rahmen einer AG.
Das Denkmal befindet sich auf dem Gelände der St.Nicolai-Kirche. Klicken Sie einfach auf den Button unten und lassen Sie sich überraschen!
Übrigens: Das Denkmal wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler, Michael Bungard aus Oberndorf erstellt. Auf dessen Internetseite finden sich auch sehr viele Informationen zum Denkmal! ... Klick mich
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Die St.Nicolai Kirche zu Cadenberge wurde in den Geschichtsbüchern erstmalig um 1319 erwähnt. Von 1742 bis 1752 erfolgte ein Neubau der Kirche auf dem alten Grundriss. Eine Besonderheit ist sicherlich ihr völlig freistehender Glockenturm.
Die Tür ist in den Sommermonaten, außerhalb der Gottesdienste, von montags bis freitags bis 17.00 für Besichtigungen geöffnet.
Anschrift:
Bergstraße 5
21781 Cadenberge
Das St.Michaelishaus wurde 1989 errichtet und am 29.September 1989, dem Michaelistag, eingeweiht. Der moderne Baustil lässt einen sicherlich nicht sofort erkennen, dass es sich hier um eine Predigtstelle handelt. Das Gebäude entspricht ganz und gar dem Baustil der 80er Jahre.
Anschrift:
Krönkeweg 10
21789 Wingst
Die Bürgerinitiative "Cadenberge Hilft" ist weiterhin für alle Flüchtlinge tätig, die bisher schon durch uns Unterstützung erfahren haben.
Bitte wenden Sie sich in allen Fragen der Flüchtlingshilfe
bezüglich neu eingereister Familien an:
Frau Jedixa Diaz
Ansprechpartnerin Samtgemeinde Land Hadeln
Soziale Flüchtlingshilfe für die SG Land Hadeln
Frau Jedixa Carvajal Diaz
Rathaus Otterndorf
Im Bürgerbüro - Hadler Platz 1, 21762 Otterndorf
Rathaus Cadenberge, Am Markt 1, 21781 Cadenberge
Tel.: 04777-801132
0175-2842925
Email: Jedixa.diaz@sglandhadeln.de
Frau Diaz kommt nach Absprache Montags nach Cadenberge
9.00-12.00 Uhr
ins Rathaus